Unsere „Martyrium“ feiert 5. Geburtstag

Wir haben bereits an vielen Stellen erwähnt, wie wichtig unser „Martyrium“-Album aus dem Jahr 2018 für uns war. Zunächst als Singleauskopplung des „Melancholia“-Albums gedacht, mussten wir nach Abschluss der Recordings den Tod von Björn erleben. Schließlich ergänzt um vorhandene Vocal-Spuren aus Video-Sessions, wurde ein posthumer Longplayer daraus. Ein schwieriges Kapitel für uns.
Aber auch ein Stück Verarbeitung. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass weder der Text für den Titeltrack „Martyrium“ noch der Titel des Instrumentals „Die Selbstdestruktion“ von Björn stammten. Wir konnten es nicht kommen sehen.

Technisch war es ein kleiner Schritt nach vorn. Bei genauem Hinhören erschließt sich eine Neuerung im Vergleich zur „Melancholia“: die Drums. Zuvor noch halbanalog programmiert, sind wir nun auf digitale Möglichkeiten umgestiegen. Der Drum-Sound wurde so wesentlich homogener. Der Mix stammt von Jörg Stang, der eine lange Musikergeschichte hinter sich hat und aktuell bei „Zero To None“ die Axt schwingt. Wir konnten viel in der Zusammenarbeit lernen, wofür wir Jörg sehr dankbar sind. Er war der richtige Mann in dieser Zeit, um einen nächsten Schritt zu gehen. Insgesamt klingt die Scheibe sehr viel klarer und differenzierter als der Vorgänger. Mit den modernen Produktionen konnte sie aber nicht mithalten, was in den Rezensionen bemängelt wurde. Bei uns ist dadurch der Entschluss gereift, das nächste Album in einem Studio mixen und mastern zu lassen. Das Fundament für das, was dann rund um die „Crypt“ passiert ist.


Die Songs sind längst nicht ad acta gelegt und erklingen weiterhin in unseren Proben. Die Tracklist geht so:

01. Alles schon geschehen
02. Martyrium
03. Just Seasons Pt.3
04. Wenn Du siehst wie die Zeit vergeht
05. Sinn des Lebens
06. Martyrium 2.0 (PositiveVibeVersion)
07. Die Selbstdestruktion
08. The Black Hole
09. Forever Lost
10. Die Selbstdestruktion (Remix)

Ein Remake von „Alles schon geschehen“ ist auch als Bonus auf unserer „Crypt“ zu finden.

 

Wir feiern die „Martyrium“ trotz aller Umstände. Sie ist auch ein Denkmal.

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