Der Rezensent Patrick alias cornholio fühlt sich zunächst zurück in die 90er katapultiert: „Mein Einstieg in die härtere und düstere Musik damals war der Sampler ´Beauty In Darkness`, darauf waren unter anderem In Flames, Crematory, Tiamat, Amorphis, Therion, Sentenced und Cradle Of Filth. Und genau dahin fühle ich mich mit diesem Album von MELANCHOLIC SEASONS zurückversetzt.“ Das unsere „Past“ diese Wirkung und Erinnerung entfacht, ehrt uns ungemein.
„Musikalisch gibt es wie schon im ersten Absatz und in der Kurzbeschreibung angedeutet, melodischen Death Metal mit eben jener typischen Mitt- bis End-90er-Melancholie, die eben Bands wie Crematory oder auch Lacromisa oder Tiamat damals ausgemacht haben.“
„Trotz der Tatsache, dass die Songs (vermutlich) allesamt in einer Zeitspanne von fünf Jahren oder mehr entstanden sind, wirkt das Album erstaunlich homogen.“ Unsere Herumfeilerei hat sich offenbar gelohnt. Auch wenn „etwas die Abwechslung“ fehlt. „Das ist aber eigentlich auch gar nicht so schlimm, denn die Flashbacks in die damalige Zeit sind für mich sehr angenehm.“
„World Of Pain“ wird besonders hervorgehoben. „In den Strophen geht's ordentlich nach vorne, und der Refrain, der von einem coolen Drumbreak eingeleitet wird, wird untermalt von Klavierspielereien (böse Zungen würden vermutlich ´Geklimper` sagen), mehr 90er geht echt kaum, aber ich find's super!"
„Und 'Frozen Lyrics' hätt' ich fast vergessen. Der Song beginnt als fette Speednummer, die auch Exodus und Konsorten gut zu Gesicht stehen würde.“ Hach, das ist wieder ein dickes Lob.
Das Fazit: „Fans der Ära und der Band dürfen gespannt sein, wie es mit MELANCHOLIC SEASONS weitergeht. Schließlich hat die Band letztes Jahr erst ihr fünftes Album veröffentlicht. Mal sehen, ob es in Zukunft wieder mehr in die Vergangenheit ´back to the roots` geht.“ Ganz bestimmt bleiben unsere Wurzeln immer ein Teil unseres musikalischen Kompasses. Aber wir wollen uns auch nicht wiederholen, sondern vielmehr neue Songs schaffen, die auch unseren heutigen Spirit transportieren. Die Record-Taste haben wir diesbzgl. bereits gedrückt. Dazu bald mehr. Und für die Nostalgiker…wartet auf die „Past Seasons Pt.2“!!!
Wir danken Patrick für die gemeinsame Zeitreise und sein tolles Review, dass Ihr auch hier lesen könnt:
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