Rocklounge macht die „Keule“ richtig Spaß

Doch zunächst gibt es wieder… einen Backflash: „´The Crypt of Time` (ihr gefeiertes Album aus 2022) war für mich der erste Berührungspunkt mit der Band und der Grund für einige Nackenschmerzen.“ Da hat die „Crypt“ gewirkt!

 

Als erster „Keulenschlag“ hinterläßt der Opener „Slavery“ Eindruck: „Ein kerniges Riff, so wie scheppernde Drums, geben hier direkt die Marschrichtung für den weiteren Verlauf des Albums an.“ „Gegen Ende von ‚Slavery‘ wird das Ganze dann noch etwas schwerer und stampfender, was ein Einstieg!“

 

Das Titelstück „macht eher mit sehr groovigen Parts und einer ordentlichen Portion Thrash auf sich aufmerksam.“ „Dafür glänzt hier die stämmige Bassline“.

 

Bei „Mach keine Assimoves“ sind die Instrumente „so gut aufeinander abgestimmt, dass dieser Track sich mit Kraft von einem in den anderen brutalen Moment walzt.“

 

„Pandemonium“ wirkt „fast wie eine Pause von all den harten Gitarrenleads und keuchenden Vocals. Gedrosseltes Tempo und ein alleinstehender Bass lassen einen kurz aufatmen, bevor Kevin mit aller Kraft seine Lyrics herausschreit.“ „Das Ganze wirkt melodischer, ohne aber an Härte zu verlieren. Er ist mein Favorit auf diesem Machwerk.“

 

„Schwarmintelligenz“ „klingt super, wirkt aber doch etwas banal.“

 

„Der Vorhang fällt mit dem Closer ´The Ultimate Sin`. Hier „versüßen uns die Hessen noch einmal mit thrashigem Deathmetal und brutalem Gesang. Hier möchte ich besonders die fantastische Arbeit an der Gitarre hervorheben, die durch eine wunderbare Untermalung dem Ganzen nochmal etwas mehr Tiefe gegeben hat.“

 

„Dass die Drums hier aktuell noch aus der Maschine kommen, ist hier eigentlich nahezu gar nicht zu hören. Die Drums krachen und es scheppert ordentlich.“

 

Das Fazit: „MELANCHOLIC SEASONS haben mit „Im Takt der Keule“ ein tolles Werk abgeliefert“, dass leider „mit ihren knapp 26 Minuten als zu kurz“ empfunden wird. „Kaum hat man sich aufgewärmt und ist richtig drin, ist das Ganze auch schon wieder vorbei. Die Qualität sowie die Thematik zeugen von jahrzehntelanger Erfahrung. Unsere „Keule“ macht „richtig Spaß“. „Es zeigt auch, dass die Band nach ihren fast 30 Bandjahren immer noch kreativ sein kann.“

 

Wunderbare Zeilen von Jenny, der wir herzlich für ihre intensive Auseinandersetzung danken. Das ganze Review findet Ihr hier:

https://www.rocklounge-magazin.de/2024/06/10/melancholic-seasons-im-takt-der-keule/

Kommentar schreiben

Kommentare: 0